Zaha Hadid und Suprematismus
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Die Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid (* 1950 in Bagdad) entwarf und kuratierte eine bahnbrechende Ausstellung in der Galerie Gmurzynska in Zürich, die Werke der russischen Avantgarde denen von Zaha Hadid Architects gegenüberstellte. Eine laute Explosion russischer Werke durchbrach dort in einer dynamischen Gestaltung in Schwarz und Weiß die zeitgenössischen Arbeiten der Architektin. Als raumspezifisches Kunstwerk war die Ausstellungsgestaltung die Projektion einer zweidimensionalen Zeichnung auf einen dreidimensionalen Raum. Die Galerie wurde dabei zu einem räumlichen Gemälde, in dem die Begrenzungen der Bildebene überschritten und betreten werden konnten. Zaha Hadid übersetzte den gekrümmten und schwerelosen Raum der russischen Avantgardemalerei und -bildhauerei von Kasimir Malewitsch, El Lissitzky und Alexander Rodtschenko in eine ganz eigene Architektursprache. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3301-4)