Franz im Kral, Abrakadabra!
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Ein Buch vom Neuanfang nach 1945! Vom Erleben eines Kindes und der atemlosen Suche eines Erwachsenen nach seiner Vision für die Zukunft. Eine persönlich geprägte, feinfühlende Erzählung um Menschen in Ostholstein - dem 'Kral' am Kriegsende 1945 bis etwa ins Jahr 1950. Vom 'Kind-Sein', dem Aufwachsen in dieser Zeit - und dem Erleben der Erwachsenen, ihrem 'Hunger nach Leben'. Das Buch bietet in loser Folge eine Vielzahl intensiver Einblicke in den Alltag, berichtet von bedrückenden Ereignissen, aber auch von humorvoll-skurrilen Geschehnissen – und der Freude an ersten ausgeprägten Festen und Feiern. Der Leser findet in loser Folge Einblicke ins alltägliche Leben, in die Versuche der Überlebenden, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Zunächst ging es darum ein Dach über dem Kopf zu finden, das Überleben zu sichern - dann darum Grundlagen für eine neue bürgerliche Existenz, für eine „entspannende Alltäglichkeit“ zu schaffen. Enthalten sind Sequenzen, die vom Erleben der Heimkehrer und geschlagenen deutschen Soldaten berichten, die anfangs hier zu Hunderttausenden interniert waren. Passagen, die das Zusammenleben von Flüchtlingen und Einheimischen beschreiben, auch Kälte und Herzlosigkeit aufzeigen und die Schwierigkeit auf engstem Raum ein auskömmliches Miteinander zu finden. Kurz gesagt: Diese Buch erzählt von der Härte des Lebens in den ersten Jahren nach 1945 - aber auch von möglichen kleinen Freuden, dem Aufbruch in eine neue Zeit. Zum Vorschein kommen auch die „Niederungen“ menschlichen Verhaltens in einer Zeit, in der die größte Angst überwunden, das Überleben gelungen schien: einer Zeit in der die Herz- und Orientierungslosigkeit, die Rohheit, Blüten trieben.