Die Sezessionskonflikte im postsowjetischen Raum und das Selbstbestimmungsrecht der Völker
Autoři
Více o knize
Vier Sezessionskonflikte auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion werden in diesem Buch einer eingehenden Analyse unterzogen. Es ist gleichermaßen ein Blick aus der Nähe wie aus der Distanz, den der - im Südkaukasus aufgewachsene und in Deutschland akademisch ausgebildete - Autor auf die Auseinandersetzungen in Abchasien, Südossetien, Berg-Karabach und Transnistrien wirft. Vor allem geht er der Frage nach, ob die staatliche Abspaltung dieser Gebiete von Georgien, Aserbaidschan bzw. Moldawien rechtlich wirksam war - und unter welchen Voraussetzungen sie hätte wirksam sein können. In einem Labyrinth aus Normen des früheren sowjetischen Rechts, des geltenden Rechts Georgiens, Aserbaidschans und Moldawiens, und des allgemeinen Völkerrechts, hier insbesondere der Normen über das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die territoriale Integrität der Staaten, einem Labyrinth, in dem die Politik sich nicht selten verirrt, findet der Autor überzeugende Antworten und Wege.