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Die Rolle der Staatsanwaltschaft in der Mediengesellschaft

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Die staatsanwaltschaftliche Öffentlichkeitsarbeit gerät in letzter Zeit immer häufiger in den Fokus öffentlicher Kritik. Der Vorwurf: In Aufsehen erregenden Ermittlungsverfahren informiere die Staatsanwaltschaft zu offensiv und beeinträchtige damit sowohl den Verlauf des Strafverfahrens als auch die Persönlichkeitsrechte des Beschuldigten. Im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit findet sich die Staatsanwaltschaft in einem Konflikt zwischen Öffentlichkeit und Privatheit wieder. Die Bevölkerung interessiert sich für den Verdacht einer Straftat und die Hintergründe, die Ermittlungstätigkeit der Staatsanwaltschaft, die Identität des Beschuldigten und seine Motive und drängt auf eine umfangreiche staatsanwaltschaftliche Informationstätigkeit. Den Informationsinteressen der Bevölkerung steht das Geheimhaltungsinteresse des Tatverdächtigen diametral gegenüber. Aus Angst vor einer öffentlichen Bloßstellung und sozialen Stigmatisierung will der Verdächtige vermeiden, dass seine Identität bekannt wird und erwartet von der Staatsanwaltschaft absolute Zurückhaltung. Dem Konflikt zwischen Informations- und Geheimhaltungsinteresse scheint die Staatsanwaltschaft nicht gewachsen. Die in der Studie untersuchten aktuellen Fälle - Esser, Zumwinkel, Tauss, Benaissa und Kachelmann - zeigen typische Gefahren und Fehler staatsanwaltschaftlicher Informationstätigkeit. Daher soll der Versuch unternommen werden, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Staatsanwaltschaft ihre Öffentlichkeitsarbeit im Sinne aller Interessen gestalten und ihre Rolle in der Mediengesellschaft verantwortungsvoll wahrnehmen kann.

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