Raumordnungsplanung quo vadis?
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Trotz der aus der Rechtsprechung des BVerwG erkennbaren Grundstruktur sind sowohl in der Rechtsprechung als auch in der Praxis die rechtlichen Grenzen der Steuerungsmöglichkeiten durch Raumordnungspläne und deren praktische Sinnfälligkeit umstritten. Immer wieder stellt sich die Frage, bis zu welchem Grad eine Flankierung der Bemühungen der einzelnen Gemeinden um eine nachhaltige Siedlungsentwicklung durch die Raumordnungsplanung sinnvoll und vor allem auch rechtlich zulässig ist. Dieser Frage wird in diesem Band mit verschiedenen Beiträgen nachgegangen. Dabei werden beide Perspektiven, die der Kommunen wie die der Träger der Raumordnungsplanung, in den Blick genommen. Ebenso findet sowohl die Sicht der Planer und Verwaltungswissenschaftler als auch die der Juristen ihren Niederschlag. Auf diese Weise kann der Band zu einer besseren Verständigung der jeweils von den berührten Professionen verfolgten Anliegen beitragen. Er wendet sich an Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Raumordnung, Stadtplanung und Stadtentwicklung, Recht, an Ratsmitglieder, Planungsbüros und Rechtsanwälte im Bereich der Kommunalberatung. Dieser zweite Band der Schriftenreihe der Freiherr von Stein Akademie für Europäische Kommunalwissenschaften e. V. basiert auf einer Fachtagung, die die Akademie gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) am 29. März 2011 mit namhaften Experten aus Wissenschaft und Praxis durchgeführt hat.