Pilgramsdorf
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Band 11 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete ist die erste umfassende Bewertung der Funde des Gräberfeldes von Pilgramsdorf/Pielgrzymowo. Dieses wird zu Recht als ein Mythos in der Archäologie der jüngeren römischen Kaiserzeit im östlichen Barbaricum bezeichnet. In den 1930er-Jahren ausgegraben, fand es schnell Eingang in die Fachliteratur doch das wissenschaftliche Potential des Ensembles erschien gering. Die Funde, Fundumstände und regionalen Zusammenhänge blieben aufgrund unzureichender Publikation weitgehend unbekannt. Der Verlust der Archivalien der Prussia- Sammlung im ehemaligen Königsberg tat sein Übriges. Mit der Wiederentdeckung des Prussia-Archivs in Berlin standen seit den frühen 1990er-Jahren wieder Unterlagen zu den Ausgrabungen in Pilgramsdorf und den dort entdeckten Funden zur Verfügung und erweisen sich als überraschend wichtig. Mit der Vorlage dieses Bandes wird ein umfassender Archivalienbestand aus dem Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin vorgelegt, das ein neues Fenster in die faszinierende, über lange Jahre vergessene Archäologie des ehemaligen Ostpreußens öffnet.