Tetrabiblos
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Ptolemaeus wurde um 100 n. Chr. geboren, lebte in Alexandrien als Geograph und Astronom, wo er um 178 starb. Mit seinen Tetrabiblos, was soviel bedeutet wie Buch in vier Abteilungen, vermachte Ptolemäus der Mit- und Nachwelt ein zeitloses Dokument der Astrologie. Er stellte die von jedem nachprüfbaren Erfahrungstatsachen unter kausalen Gesichtspunkten neu zusammen und schuf so ein großes Lehrbuch. Zahlreiche der noch heute gültigen Begriffe und Regeln wurden aus der Tetrabiblos abgeleitet. Durch seine klaren Definitionen wurde die Astrologie erstmals systematisiert. Außerdem erfaßte er erstmals alle Strömungen des astrologischen Wissen und formte sie zu einer Synthese. Auf ihn geht die Begründung des Tierkreises ebenso zurück wie die Deutung der Planeten. Die Tetrabiblos waren für 1500 Jahre die „Bibel der Astrologen“. Ein Werk von zeitloser Gültigkeit. Astrolog: „Es ist Ptolemaeus in seinen Tetrabiblos gelungen, aus dem Wust der damalige astrologischen Regeln ein einheitliches, menschenbezogenes Deutungskonzept zu schaffen, wie es nach ihm bis in unser Jahrhundert keiner mehr zustande gebracht hat. Im Gegenteil, sie alle, die sich nach ihm als astrologische Autoren profiliert haben, bezogen sich immer mehr oder weniger bewußt auf ihn. Die “vier goldenen Bücher„ sollte man also auch als Astrologe am Ende des 20. Jh. kennen!“