Plautdietsch
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Um 1800 wanderten niederpreußisch-sprachige Mennoniten von Westpreußen nach Südrussland aus, in die heutige Ukraine. Ihre Nachfahren zogen weiter nach Sibirien, Kanada, Mexiko, Paraguay und seit einigen Jahrzehnten auch nach Deutschland. Sie sprechen bis heute die damalige Sprache Westpreußens, das Plautdietsche. In diesem Buch wird nicht nur diese Sprache beschrieben, sondern auch ihre Geschichte der letzten 500 Jahre rekonstruiert, bis in die Urheimat in Flandern und Friesland. Im letzten Kapitel wird auf die heutige Situation eingegangen. Die Sprecher/innen leben nicht mehr in isolierten Siedlungen, der Sprachkontakt zur Mehrheitsbevölkerung ist viel intensiver als in den letzten Jahrhunderten. Es stellt sich die Frage, wie dem drohenden Sprachverlust entgegengewirkt werden könnte.