Keine Wut(h) im Bauch
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Wie nur wenige Minuten das Leben eines Menschen verändern können! Am hellichten Tage und aus heiterem Himmel verschafften sich zwei maskierte Männer Zugang zu den Geschäftsräumen der Unternehmerin Christiane Wuth, veränderten somit ihr Leben. Wenige Minute nur und die lebenslangen Folgen. „Sie hat überlebt“ schrieb später eine bekannte deutsche Publikumszeitschrift. Ja, sie hat diesen, an ihr verübten heimtückischen Mordversuch überlebt. Doch aber nur körperlich. Seither ist die einst taffe Unternehmerin nur noch ein Schatten ihrer selbst, lebt stets nur noch von Impulsgaben Dritter, verließ über ein Jahr lang nicht mehr allein das Haus, ist nicht mehr im Stande zu arbeiten, gar ihren Haushalt zu führen. Resultat: Pflegestufe I. Christiane Wuth hat im wahrsten Sinne des Wortes „lebenslänglich“ erhalten, da auch nach über einem Jahr kein Fortschritt der psychischen Genesung festgestellt werden kann. Das einzige, was ihr geblieben ist, sind die Erinnerungen an ein einst unbeschwertes, lebenswertes Leben und die Liebe ihres Mannes, der tapfer den Kampf gegen Windmühlen aufgenommen hat. Diagnose: Opfer. „Es wird wegen versuchten Mordes, in Tateinheit mit Freiheitsberaubung und schwerer Körperverletztung ermittelt.“ So die zuständige Staatsanwaltschaft. Bis heute aber haben die Täter noch immer kein Gesicht und jeder Tag gestaltet sich mit Angst vor dem Ungewissen. Eine berührende, tief unter die Haut gehende wahre Geschichte ohne jegliche Schönung der Umstände. Der authentische Leidensweg eines Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft, gleichsam ein praktischer Ratgeber, welcher sich an die vielen Opfer und Angehörigen in diesem Land richtet, um denen hilfreiche Ratschläge aufzuzeigen. Das Fernsehen: Die Geschichte ist so unglaublich, dass man vor Christiane und Armin Wuth den Hut ziehen möchte. 1 Meinen Gedanken voraus 2 Unsichtbare Wunden 3 Firmenjubiläum 4 Gerade noch gestorben 5 Endstation Schlachthaus 6 Interview mit Gott und dem Tod 7 20 DEN 8 Eingeliefert, ausgeliefert 9 Eine Nacht in fremden Betten 10 Eine rote Ampel zu viel 11 Siamesische Zwillinge 12 Vom Sichtbaren und Unsichtbaren 13 Darf´s ein bisschen mehr sein? 14 Brief an meine Seele 15 Mein Lebensplan 16 Ich nehme an, dass ich nichts annehmen kann 17 Das Handbuch der Suizide 18 Das Ende der Beschaulichkeit 19 Ich packe meinen Koffer 20 Scheinbar unscheinbar 21 Von einer langen Grippe 22 Nicht immer ist Blut dicker als Wasser 23 „Angst fressen Seele auf“ 24 Auge um Auge 25 Die verbotene Stadt 26 Blinde Kuh 27 Als der Käse im Schuhschrank verschwand 28 Besuch im Zoo 29 Das Leben ist öffentlich 30 So ist es der Presse R/recht 31 Hilf dir selbst, sonst hilft Dir (k)einer 1. Opfer-Täter-Diskussion und der lange Weg zum Therapeuten 2. Ein starker Partner, oder wie ich einen solchen finde 3. Mit dem Geschehenen umgehen 4. Vorsicht geboten 5. Aus meinem therapeutischen Alltag 6. Was ich noch selbst für mich tun kann 7. Handle bevor die Dinge da sind 32 Schlussakkord 33 Danksagungen Anlage: Fotografien