Gendered intractability
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Welche sozialpsychologischen und geschlechtsspezifischen Dynamiken liegen den nationalen Identitätskonstruktionen in Israel und Palästina zugrunde? In welcher Weise tragen diese zur Gewaltspirale im Nahen Osten bei? Die Studie kombiniert Ansätze der Politischen Psychologie und der feministischen Friedens- und Konfliktforschung, um den subjektiven Sinngehalt nationaler Identitätskonstruktionen in Israel und Palästina zu erforschen. Es geht darum aufzuzeigen, wie nationale Identität, Gender und Gewaltbereitschaft miteinander verschränkt sind und dadurch ein tiefer gehendes Verständnis für die Konfliktdynamiken des Israelisch-Palästinensischen Konflikts zu schaffen. Zunächst werden die wichtigsten sozialpsychologischen und gendersensiblen Dynamiken nationaler Identitätskonstruktionen präsentiert, durch eine geschlechterkritische Revision des „Konfliktethos“ konzeptionalisiert und anhand einer ausführlichen Diskussion der zwischen- und innergesellschaftlichen Dimensionen des Konflikts und seiner Implikationen für das Genderregime kontextualisiert. Danach wird die auf der Q-Methode und konventionellen R-Methoden basierende empirische Untersuchung dargestellt und deren Ergebnisse analysiert.