Persönlichkeit und subjektive Bedeutung tätigkeitsbezogener Anreize
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Der Freizeitsport hat sich in den letzten 30 Jahren stark gewandelt. Eine besonders auffällige und viel diskutierte Erscheinung sind sogenannte Extrem-, Risiko- oder Abenteuersportarten. Sie werfen die Frage auf, wie riskantes sportliches Tun eigentlich psychologisch zu verstehen ist: Wie lässt sich dieses «unnatürliche» Tun erklären, sich immer wieder freiwillig Gefahren auszuSetzen, wo die Sicherheit eines der elementarsten menschlichen Bedürfnisse ist? Am Beispiel einer paradigmatischen Risikosportart – dem Felsklettern – geht der Autor dieser Frage nach, indem er sowohl einen persönlichkeits- als auch einen motivationspsychologischen Erklärungsansatz heranzieht und diese miteinander kombiniert. Die Ergebnisse liefern klare Belege dafür, dass eine Risikosportart für verschiedene Persönlichkeiten attraktiv sein kann, wobei je nach Persönlichkeit unterschiedliche Tätigkeitsanreize subjektiv bedeutsam sind.