Flächennutzung im zentralen und westlichen Jabel Al-Arab, Syrien
Autoři
Více o knize
AuszugDie vorliegende Arbeit entstand auf Grundlage eines Projektseminars des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Schröder, das vom 28. März bis zum 6. April 2011 in Syrien durchgeführt wurde. Es bestand aus einer Geländearbeit auf dem Berg Jabel Al-Arab in der Provinz Sweda im Süden Syriens, an der sechs Studenten des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität und Studenten des Geographischen Instituts der Universität Damaskus in Arieqa teilnahmen. Neben Bodenuntersuchungen wurden Klimamessungen und eine Flächennutzungskartierung durchgeführt. Das Projekt fand im Rahmen einer Kooperation der Geographischen Institute der Humboldt Universität und der Universität Damaskus statt. Alle erhobenen Daten, sowie die entstehenden Arbeiten sollen später beiden Instituten für Lehre und weiterführende Forschung zur Verfügung stehen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Flächennutzung auf dem Jabel Al-Arab im zentralen und westlichen Bereich. Diese Region verfügt über fruchtbare Böden und ausreichend Niederschlag, um Regenfeldbau zu betreiben. Seit jeher ist das Gebiet vor allem landwirtschaftlich geprägt. Die landwirtschaftliche Nutzung wurde in den letzten 30 Jahren immer mehr intensiviert. Hinzu kommen andere Nutzungen urbanen Charakters, die vor allem in der Ausweitung der Stadt Sweda liegen. Eine intensive Flächennutzung kann starke Einflüsse auf eine Region haben. Neben positiven meist ökonomischen Effekten, treten langfristig gesehen oft ökologisch negative Effekte auf, die wiederum wirtschaftliche und auch soziale Folgen haben können. Aus diesem Grund ist es wichtig, Flächennutzung und ihre Entwicklung zu beobachten und zu untersuchen.