Zwischen Realismus und Konstruktivismus
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Obwohl der systemische Diskurs Sozialer Arbeit seit einigen Jahren zunehmend an Reflexivität gewinnt, bleibt die Frage nach einer theoretisch avancierten Kosten-Nutzen-Analyse der maßgeblichen systemischen Theorien Sozialer Arbeit nach wie vor unbeantwortet. Das zentrale Anliegen des vorliegenden Buches besteht in diesem Kontext darin, sich auf einer metawissenschaftlichen Ebene mit drei der wirkmächtigsten Theorien in diesem Fachdiskurs auseinanderzuSetzen: dem systemistisch-emergentistischen Ansatz von Werner Obrecht, Silvia Staub-Bernasconi u. a., dem radikalkonstruktivistischen Ansatz von Björn Kraus und dem postmodernistisch-systemtheoretischen Ansatz von Heiko Kleve. Die ausgewählten Ansätze werden in den ersten drei Kapiteln übersichtlich dargestellt und ausführlich diskutiert. Orientiert an der Referenztheorie des Interaktionistischen Konstruktivismus entwirft der Autor im vierten Kapitel die Umrisse einer alternativen systemischen Theorie Sozialer Arbeit. In diesem Ansatz wird ein umfangreiches Instrumentarium bereitgestellt, das geeignet ist, im systemischen Diskurs der Gegenwart neue Akzente zu Setzen.