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Zwischen Kompensation, Kooperation und Bildungsauftrag

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Die Aufsatzsammlung umfasst Beiträge zum Thema „Pädagogisches Handeln in der Offenen Jugendarbeit“, die zwischen 2004-2008 entstanden sind und in der Zeitschrift deutsche jugend erstveröffentlicht wurden. Sie stellen die Frage nach der Aufgabe der Offenen Jugendarbeit in der heutigen Gesellschaft und finden die Antwort in der Wiederbelebung ihres Bildungsauftrags. Es werden dabei sowohl theoretische Überlegungen angestellt wie auch konkrete Praxisbeispiele analysiert. Die Aufsätze verbindet die Bestrebung, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen; einerseits durch die Reflexion der Praxis und andererseits durch den Versuch, bestimmte theoretische Überlegungen in die Praxis umzusetzen. Sie sind zu lesen als ständige Weiterentwicklung, Bestätigung, Widerlegung sowie Modifizierung theoretischer Ansätze der Verfasserin. Eine weitere wichtige Gemeinsamkeit ist, dass die Beiträge dafür plädieren, den Bildungsauftrag der Offenen Jugendarbeit (wieder) in den Mittelpunkt zu stellen, und ein neues Selbstverständnis des pädagogischen Tätigkeitsfeldes zu entwickeln. Dabei geht es auch darum, die Kompensationsfunktion der Offenen Jugendarbeit für familiäre Erziehung und schulische Bildung stärker wahrzunehmen, im Sinne eines lebenslangen Lernens, das den gesamten Menschen im Blick behält und deshalb einer kognitiven „Zerstückelung“ des menschlichen Lebenslaufs entgegenwirkt. (Offene) Jugendarbeit ist eine wichtige Schnittstelle beim lebenslangen Lernen, weil in der Übergangsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter – oft als „zweite Geburt“ beschrieben – die Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich beeinflusst werden kann. Außerdem hat die (Offene) Jugendarbeit durch ihre relative Freiheit – im Gegensatz zur an curricularen Vorgaben gebundenen Schule und der vom Marktprinzip stark eingeschränkten Erwachsenenbildung – ganz eigene Bildungsmöglichkeiten. Die Aufsätze sind Ergebnisse der praktischen Arbeit der Verfasserin in verschiedenen Jugendzentren in Telgte und Münster, beziehungsweise deren kritischer Reflexion sowie zahlreicher Diskussionen mit KollegInnen, Studierenden, PraktikerInnen und TheoretikerInnen, die sich mit dem pädagogischen Tätigkeitsfeld „Offene Jugendarbeit“ beschäftigen. Die Beiträge sind maßgeblich beeinflusst von den Arbeiten von Hermann Giesecke, der sich sowohl mit der Theorie als auch mit der Praxis der Jugendarbeit intensiv auseinandergesetzt hat und die Diskussionen darüber in der BRD sehr stark prägte – und prägt bis heute.

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Zwischen Kompensation, Kooperation und Bildungsauftrag, Andrea O. hidy

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Rok vydání
2012
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