Gemeinsam gesund unterwegs
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Die Gesundheit und der Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen sind in letzter Zeit immer wieder Thema in Politik und Medien. Und anscheinend gibt es diesbezüglich keinen Grund zur Freude. Während man früher automatisch davon ausging, dass Jungsein an sich ein Garant für Gesundheit und Fitness ist, ist man heute offenbar weniger optimistisch (oder naiv). Glaubt man jedenfalls JournalistInnen und PolitikerInnen, so sind Kinder und Jugendliche heute zu dick, zu aggressiv und zu faul. Sie leiden unter ADHS, sie saufen sich ins Koma, haben Essstörungen und Depressionen und sie sind die Generation, die laut WHO vor ihren Eltern sterben wird. Das klingt alarmierend. Aber ist das wirklich so? Und falls ja, hat die Jugendverbandsarbeit die Aufgabe sich um vorsorgliches Handeln zu bemühen, also Kinder und Jugendliche zu stärken, sie aktiv und vielfältig leistungsfähig machen, damit sie gar nicht erst in eine ungesunde Lebensweise verfallen? Aber wofür eigentlich? Für den Arbeitsmarkt, für den Beitrag zu den Sozialsystemen, für „Eigenverantwortung“ die allzu oft nur heißt: Niemandem zur Last fallen? Die Naturfreundejugend Deutschlands nimmt in ihrem Projekt „gemeinsam gesund unterwegs“ eine neue Perspektive im Gesundheitsdiskurs ein. Gemäß ihrer sozialistischen Tradition und als Verband der ArbeiterInnenbewegung stehen Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Fokus einer „naturfreundlichen“ Gesundheitsförderung. Die Broschüre „gemeinsam gesund unterwegs“ beinhaltet einen thematischen Einstieg in dem grundlegende Fakten über Gesundheit und Gesundheitsförderung in der Jugendverbandsarbeit vorgestellt werden sowie einen Materialien- und Methoden- Teil, der für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt werden kann.