Bindung und Mentalisierung bei schizophrenen Patienten
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„Bindung und Mentalisierung bei schizophrenen Patienten" kombiniert in neuartiger Weise die Bindungsforschung mit der Schizophrenieforschung. Dabei entsteht ein viel versprechender Blickwinkel für die offenen Fragen bezüglich des Zusammenhangs von traumatischen Kindheitserfahrungen und einzelnen Symptomen der Schizophrenie. Die bei dieser Patientengruppe gestörte Perspektivübernahme, oder Mentalisierungsfähigkeit, wird hierbei als moderierende Einflussgröße betrachtet. Die empirischen Ergebnisse diese Arbeit stützen die Forschungsergebnisse der letzten Jahre. Sie zeigen, wie die Bindungserfahrungen der Kindheit die Vulnerabilität für schizophrene Störungen prägen, nachdem dieser Zusammenhang jahrzehntelang bezweifelt wurde und biogenetische Ansätze dominierten. Die überzeugenden empirischen Ergebnisse werden dabei praxisnah in Fallvignetten und therapeutische Schlussfolgerungen eingebettet. Ein Buch für psychiatrisches Fachpersonal, Betroffene und Angehörige, die sich dafür interessieren, wie eine sichere Bindung und gute metakognitive Fähigkeiten davor schützen können, schizophrene Symptome zu entwickeln.