Umlandprozesse
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Wo liegt das Zielgebiet von sozialistischen und postsozialistischen Wanderungspro-zessen in Siebenbürgen? Wann sind Wanderungen abgelaufen, wer waren die Migranten und was haben sie im städtischen Umland verändert? Wie und wodurch lassen sich die entstandenen Strukturen und Prozesse erklären? Wie sollen diese Umlandprozesse benannt werden? Diesen Grundfragen geht die vorliegende Arbeit nach, indem sie auf eigene frühere Beobachtungen des Autors und empirische Untersuchungen der jüngsten Bevölkerungs- und Bausubstanzdynamik zurückgreift. Wegen des exploratorischen Charakters wurde gleichermaßen mit quantitativen, qualitativen und gemischten Methoden gearbeitet. Die beschriebenen Strukturen und Prozesse weisen durch ihre Akteure und den institutionellen Rahmen darauf hin, dass die pfadabhängigen Strukturen und Prozesse des Umlandes auf das Umland selbst nach der offiziell abgeschlossenen Transformation weiterhin (um)formend wirken. Ihre Synthese in einem Modell soll nicht zuletzt die Raumplanung auf eine zwar dynamische, doch vernachlässigte Region aufmerksam machen und dadurch eine praktische Anwendung finden.