Marktstudie Albaniens und Bedingungen für ausländische Investitionen
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Gegenwärtig wird die Wirtschaft eines Landes mehr denn je durch die zunehmende Verflechtung internationaler Märkte geprägt. Parallel zu den global sich ständig weiterentwickelnden, technischen Möglichkeiten und kostengünstigen Transportwegen entstehen neue profitable Märkte, die weitere Investitionsanreize für deutsche Unternehmen schaffen können. Nicht nur die Zielmärkte in den Nachbarkontinenten Europas bieten interessante Potenziale und Ressourcen für Investitionen, sondern auch die neu entstandenen Märkte der Transformationsländer in Südosteuropa können sich durch ihre geografische Lage für kleine und mittelständische deutsche Unternehmen als besonders attraktiv erweisen. Albanien ist eines der Länder aus der Region Südosteuropas, das sich bis kurz vor den 1990er Jahren völlig von der Welt isoliert hatte, was wiederum unweigerlich zu einer Verarmung der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt hatte. Doch diese Fehlentwicklung änderte sich im Zuge demokratischer Reformen. Das Land konnte in den vergangenen Jahren beachtliche Erfolge hinsichtlich seiner makroökonomischen Stabilisierung erreichen. Albanien hat in den letzten Jahren, ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau, die höchsten Wachstumsraten in Südosteuropa erzielen können und ist wirtschaftspolitisch auf Modernisierung ausgerichtet. Folglich rückt Albanien immer mehr in den Fokus verschiedener ausländischer Investoren. Allgemein betrachtet stehen die Investitionsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen in Albanien unter einem guten Vorzeichen. Die weitere Entwicklung der albanischen Wirtschaft hängt maßgeblich von den Auswirkungen der europäischen Wirtschaftskrise auf die größten Handelspartner Albaniens, vor allem Italien, ab, mit denen die albanische Wirtschaft tief verwurzelt ist. Daher ist auch die momentane Wirtschaftspolitik Albaniens daran interessiert, mit den deutschen Wirtschaftsvertretern diverse Wege für einen beidseitigen Profit zu suchen.