Die Novellierung der Pauschalreise-Richtlinie unter Berücksichtigung des deutschen Umsetzungsrechts
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In Anbetracht des fortgeschrittenen Alters der Richtlinie des Rates über Pauschalreisen - sie stammt aus dem Jahr 1990 - trägt sich der supranationale Gesetzgeber mit dem Gedanken, diesen Sekundärrechtsakt zu novellieren. Auslöser hierfür ist auch das veränderte Buchungsverhalten der Kunden, die in immer stärkerem Maße das Internet nutzen. Vor diesem Hintergrund geht Dominik Schürmann unter anderem der Frage nach, ob das Prinzip der Mindestharmonisierung beim Nachfolgerechtsakt aufgegeben werden sollte. Ferner steht der sachliche Anwendungsbereich der Richtlinie im Fokus seiner Analyse. So erörtert der Autor, ob der Geltungsbereich auf ein Bündel mehrerer Komponenten beschränkt bleiben sollte. Ebenso widmet sich der Verfasser der Ausgestaltung des persönlichen Schutzbereiches. Dies betrifft unter anderem die Konturierung des Verbraucherbegriffs. Einen Schwerpunkt bilden schließlich die Informationspflichten in den unterschiedlichen Stadien des Vertrags.