Ansätze zur integrierten Brand- und Explosionssicherheit
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Die Notwendigkeit zur Beurteilung der Brand- und Explosionsgefährdung von Arbeitsmitteln und Anlagen ergibt sich sowohl aus rechtlichen Pflichten und Erfordernissen als auch aus dem betrieblichen Interesse die Ertragssicherheit zu gewährleisten. Während der Praxis zur Explosionsgefährdungsbeurteilung eine sich über Jahrzehnte bewährte, systematische Vorgehensweise zur Verfügung stand, fehlte bislang eine vergleichbar praxisnahe Methode für die Beurteilung der Brandgefährdung. Hiernach und infolge der oftmals unterschiedlichen fachlichen Zuständigkeiten in den Unternehmen war eine systematische und zusammenhängende Beurteilung der Gefahr von und Gefährdung durch Brand- und Explosionsereignisse und der Ableitung adäquater Schutzkonzepte nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die an der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführte Forschungsarbeit beschreibt in diesem Zusammenhang eine neue Systematik zur integrierten Beurteilung der Brand- und Explosionssicherheit. Der Anwender wird dabei am Beispiel staubführender Anlagen durch einen iterativen Beurteilungsprozess geleitet um die Entwicklung ganzheitlicher, in sich widerspruchsfreier, Brand- und Explosionsschutzkonzepte zu ermöglichen.