Beobachten in systemisch intendierten Therapien
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Es finden sich in Zeitschriftenartikeln und Monographien häufig geäußerte Kritiken am „Theoriedefizit“ systemisch intendierter Therapien. Daher lag es in diesem Buch nahe, sich zunächst mit den einzelnen Theorien auseinanderzusetzen, die den systemischen Therapien zugrunde liegen, etwa mit der Systemtheorie, der Kybernetik und dem Konstruktivismus, sowie mit der Autopoiesen-Theorie, die aus der Biologie kommt. Die zentralen Begriffe dieser genannten Theorien finden sich recht prominent in den meisten systemischen Therapien. In dieser Studie wird nun versucht, einige zentrale Termini, insbesondere der Luhmannschen Systemtheorie, in den obengenannten Theorien zusammenfließen zu lassen, genauer herauszuarbeiten und insbesondere die „Beobachterthematik“, die dortselbst eine entscheidende Rolle spielt, genauer zu analysieren. Der nächste Schritt besteht darin, diese „Beobachterthematik“ im Sinne des von Glanville vorgeschlagenen Logikkalküls zu formalisieren. Daraus entstand eine Art „Beobachterlogik“, die auch in anderen beobachterrelevanten Wissensgebieten Anwendung finden könnte.