Hermann Mattern
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Das Buch zeichnet Leben und Werk des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern (1902–1971) in den politischen und kulturellen Turbulenzen des zwanzigsten Jahrhunderts nach. Das Werk, vielseitig und impulsgebend wie kaum das eines anderen Planers seines Jahrhunderts umfasst nicht nur private und öffentliche Gärten und Parks, Landschafts- und Siedlungsplanungen, denkmalpflegerische Arbeiten und Arbeiten als Hochbauarchitekt, sondern auch Veröffentlichungen, Vorträge und Vorlesungen als Hochschullehrer in Kassel und Berlin, seine leidenschaftlichen Plädoyers für verantwortungsvollen Umgang mit Landschaft und Umwelt, seine Initiativen u. a. bei Gründung der Werkakademie (Gesamt-hochschule) Kassel und der Dokumenta, der Rettung der Bücherei des Deutschen Gartenbaues, Einrichtung des Peter-Joseph-Lenné-Preisausschreibens und der Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde. Jedes Kapitel ist gegliedert in Einführung, ausgewählten, teils bisher unveröffentlichten Texten Matterns sowie Projektbeispielen mit Plänen, Fotos, Pflanzenlisten und Farbgebungen. Ein umfassendes Werk- und Literaturverzeichnis rundet das Buch ab. Die Autorin war Studentin und zeitweilige Mitarbeiterin Matterns an der Technischen Universität Berlin und dort später für 25 Jahre wissenschaftliche Leiterin der Bibliothek für Landschafts- und Freiraumplanung.