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Nach Untertage

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Die Lebenserinnerungen von Hans Völkel kreisen um drei große Themen: die Geschichte des Ruhrbergbaus in der Nachkriegszeit, die Entwicklung des Ruhrgebiets zwischen Wiederaufbau und Strukturwandel die Erfahrungen der Flüchtlinge und Vertriebenen in der Bundesrepublik. Es ist eine eher kritische als verschönernde Bilanz – dargestellt aus der Sicht von innen und mit dem Abstand von heute. Hans Völkel kam 1951 ins Ruhrgebiet, um auf der Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort eine Berglehre zu beginnen. Damals war der Steinkohlenbergbau die entscheidende Schlüsselindustrie für den Wiederaufbau: Werber der Zechengesellschaften und Arbeitsämter lockten im ganzen Bundesgebiet mit dem Versprechen auf eine gute Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz Tausende von jungen Männern ins Revier. Einer von ihnen war der aus einer Flüchtlingsfamilie stammende Hans Völkel, er zog von Niederbayern ins Ruhrgebiet. In seinen Lebenserinnerungen lässt er die bergmännische Ausbildung dieser Zeit, die Freizeitgestaltung der Berglehrlinge und das Leben im Berglehrlingsheim wieder lebendig werden. Dauerhaft im Bergbau geblieben ist Hans Völkel nicht, wie viele seiner Altersgenossen. Sein Berufsleben beendete er als Gründer und Leiter der Zentralstelle für Präparationstechnik an der 1961 gegründeten Ruhr-Universität Bochum und Lehrer an der 1976 ebenfalls von ihm initiierten Höheren Berufsfachschule für präparationstechnische Assistenten. Damit spiegeln seine Lebenserinnerungen auch die Geschichte des Strukturwandels in der Region. Mit NACH UNTERTAGE setzt die Fritz Hüser-Gesellschaft die Reihe ihrer autobiographischen Schriften aus der Arbeitswelt fort. Die Reihe vermittelt Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der Welt der Arbeit und zwar aus der Sicht derjenigen, die diese Welt als Arbeitnehmer aus eigenem Erleben schildern können und vielfach auch mitgestaltet haben.

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2013, pevná

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