Orgeldenkmalpflege
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Orgeln sind gleichzeitig Klang-, Kunst- und Technikdenkmale. Im Laufe der Zeiten ist es immer wieder zu gravierenden Veränderungen oder gar Zerstörungen wertvoller und denkmalwerter Orgeln gekommen. Sich wandelnde Vorlieben, was Orgelklang und Orgelmusik betrifft und, besonders in den Nachkriegsjahrzehnten, ein allzu vordergründiges Modernitätsstreben hat häufig zu schädlichen Eingriffen in die Orgelsubstanz geführt. Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege arbeitet eng mit der kirchlichen Denkmalpflege, mit Orgelsachverständigen und -revisoren sowie den Gemeinden als den Trägern von Erhaltungs- und Restaurierungsmaßnahmen zusammen. Im Interesse einer methodisch und sachlich fundierten Kooperation soll deshalb ein Verzeichnis der Orgeln mit eigenständigem Denkmalwert erarbeitet werden. Eine erste Etappe auf dem Weg der Inventarisierung war die Erfassung der Orgeln des Landkreises Nienburg. Im Rahmen eines Grundlagenprojektes wurden die Instrumente in den Kirchen des Kreises erfasst und dokumentiert, ihr Erhaltungszustand wurde untersucht und auf Grund der Ergebnisse eine Würdigung des eigenständigen Denkmalwertes abgegeben. Inventarisierte Orgeln mit eigenständigem Denkmalwert: Ev. Friedrikenkapelle, Bad Rehburg; St. Materniani und St. Nicolai, Bücken; Ev. Kirche Bühren; Ev. Kirche Johannis der Täufer, Drakenburg; Ev. Kirche Eitzendorf; Ev. Kirche Estorf; St. Willehardi, Eystrup; St. Martin, Holtorf; ehem. St. Martinskirche Hoya; St. Crucis, Hoyerhagen; Ev. Kirche Lavesloh; St. Laurentius, Liebenau; ehem. Zisterzienserklosterkirche St. Maria und Georg, Loccum; Ev. Kirche Magelsen; St. Clemens, Marklohe; St. Martin, Nendorf; St. Michael, Nienburg; Ev. Kirche Raddestorf; St. Martini, Rehburg; St. Katharina, Steyerberg; Ev. luth. Kirche Stolzenau; Ev. Kirche Uchte; St. Marien, Wechold