Null Bock auf Therapie
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Die Zahl der psychischen Störungen bei Jugendlichen nimmt zu. Dieses Buch beschäftigt sich mit nahen (Familien-)Beziehungen als Kontext von Gefühlen der Loyalität, Bindung, Fürsorge, Ambivalenz und inneren Verpflichtung. Werden diese Gefühle primär als Stärken respektiert – auch wenn sie sich im Einzelfall blockierend oder pathologisch auswirken –, so ergeben sich daraus Interventionsmöglichkeiten für die verbesserte Motivation und effiziente Therapie von belasteten Jugendlichen. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Buch mit dem wissenschaftlichen Zugang zum Chancen- und Risikopotenzial in Familienbeziehungen und einem daraus abgeleiteten Handlungswissen für die ambulante und stationäre Therapie. Mit Beiträgen von Edith M. Blum, Ruedi Eigenheer, Thomas Estermann, Conrad Frey, Karin Grossmann, Klaus E. Grossmann, Hugo St. Grünwald, Jürg Liechti, Monique Liechti-Darbellay, Christine Nelevic Longoni, Wilhelm Rotthaus, Martin Rufer, Monika Rufer, Silke Wiegand-Grefe.