Jeder für sich oder alle gemeinsam in Europa?
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Europaskeptizismus in den Gründerstaaten, neofaschistische Bewegungen an den Rändern, zu allem entschlossene Unabhängigkeitsbewegungen in einigen Regionen – wie hängt dies alles in der EU zusammen, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Die Autoren stellen die These auf, dass den unterschiedlichen Phänomenen je zwei Argumente gemein sind: Immer geht es um ökonomische Verteilungskämpfe, immer um kulturalistische Identitätsargumente. Deren spezifische Kombination ergibt jeweils ein politisches Projekt für Europa, das über die Rückkopplung an die Wähler auch Einfluss auf die europäische Politik hat. Der Band enthält Fallstudien zu Katalonien und Norditalien, zur deutsch-französischen Europapolitik in der Krise, zum Europabild der deutschen Bevölkerung sowie zu Konsequenzen dieser Entwicklungen für die Europapolitik. Mit Beiträgen von: Frank Baasner, Eleonora Bianchini, Maud Clerc, Amandine Crespy, Furio Gallina, Julia Lieb, Nicolas Hubé, Joaquin Rodriguez, Stefan Seidendorf.