Engelskinder in Schwaben
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Jedermann kennt sie, sie schmücken Kirchen, Gemälde, Post- und Glückwunschkarten, Gegenstände des täglichen Bedarfs und erfreuen Groß und Klein. In unseren Barockkirchen erklettern sie die höchsten Altäre, umfliegen die Heiligen, tragen die Mutter Gottes und „turnen“ wagemutig an den Stuckrahmen – manchmal eine Heerschar von über 100 Engelchen. Der Name Putto bedeutet kleiner Knabe. Die berühmtesten Putten in Schwaben befinden sich wohl in St. Anna in Augsburg, der schwarze Putto (Afrika) in Zwiefalten und der „Honigschlecker“ in Birnau. Der Legende nach haben die Stukkateure ihre Kinder hier verewigt. Die Ausstellung zeigt Fotographien von Wilfried Edelmann aus schwäbischen Kirchen, beleuchtet die verschiedenen „englischen“ Tätigkeitsbereiche und wird ergänzt durch einen Einblick in die Tätigkeit des Restaurators und Stukkateurs Werner Schwendner (Werkstatt) sowie Originalobjekte.