Matisse und die Fauves
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Mit leuchtenden Farben und pastosem Pinselstrich sorgte eine Gruppe von zwölf jungen Künstlern auf dem dritten Pariser Herbstsalon 1905 für einen Rieseneklat. Von dem konservativen Kritiker Louis Vauxcelles wurden sie gar als „Bestien“ tituliert. Heute steht der Begriff des Fauvismus für einen kurzen, aber in der Kunst des 20. Jahrhunderts sehr einflussreichen Stil. Der umfassende Katalog vereint neben rund 120 Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen auch Bronzen, Keramiken und Holzobjekte, wobei der Schwerpunkt auf Henri Matisse (1869–1954), dem Wegbereiter und Hauptvertreter des Fauvismus, liegt. Mit wissenschaftlich fundiertenTexten wird die Epoche intensiv beleuchtet. Angefangen vom Einfluss van Goghs, Cézannes und Gauguins als künstlerische Wegbereiter bis hin zu den späteren Auswirkungen der Fauves auf die Maler der Brücke und des Blauen Reiters – sehr empfehlenswert!