Der Einfluss verschiedener Morphinderivate auf den thermischen nozizeptiven Schwellenwert beim Pferd
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Im Vergleich zu der Humanmedizin ist der Einsatz von Schmerzmitteln beim Pferd immer noch restriktiv. Neben einer ungenügenden Schmerzerkennung beim Pferd ist dies auch auf wirtschaftliche Aspekte sowie potentielle unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurückzuführen. Opioide werden schon lange als effektive Analgetika in der Human– und Veterinärmedizin eingesetzt. Obwohl auch beim Pferd die analgetische Wirkung von Opioiden in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen werden konnte, stehen vor allem zu Levomethadon weitere Studien zu der analgetischen Effektivität verschiedener Dosierungen aus. Unter diesen Gesichtspunkten ist die weitere Erarbeitung effektiver Analgesieprotokolle essentiell, um das Schmerzmanagement beim Pferd weiter zu optimieren. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe der kutanen Thermostimulation die analgetische Effektivität gebräuchlicher Dosierungen von Morphin, Butorphanol und Levomethadon beim Pferd zu vergleichen und eine mögliche Steigerung derselben nach Applikation höherer Dosierungen von Morphin, Butorphanol und Levomethadon zu testen sowie mögliche Opioid-assoziierte Nebenwirkungen zu untersuchen.