Geldpolitik und Vermögenspreise
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In den letzten Jahren ist vor dem Hintergrund der aktuellen Vermögenspreisentwicklungen immer wieder die Frage aufgetaucht, wie die Geldpolitik auf Vermögenspreisschwankungen reagieren sollte. Dabei sind Schwankungen von Vermögenspreisen keineswegs ein neues Phänomen. Beispiele starker Vermögenspreisschwankungen reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert. Fraglich ist, welche Auswirkungen steigende Vermögenspreise und ein möglicherweise folgendes starkes Absinken auf die wirtschaftliche Entwicklung der Volkswirtschaft sowie auf die Stabilität des Finanzsystems haben. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass diese Konsequenzen sehr negativ ausfallen können. Die Autorin beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Vermögenspreisschwankungen auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage sowie die Stabilität des Finanzsystems und erörtert, ob die Folgen starker Vermögenspreisanstiege oder eines Zusammenbruchs der Vermögenspreise eine Berücksichtigung der Vermögenspreise in der Geldpolitik rechtfertigen und wie diese genau ausgestaltet sein sollte.