Abschied für immer?

Es gibt genügend Gründe für die These, dass Tote nicht tot sind. Nicht nur die Nahtodberichte legen dies nahe, auch Berichte von Menschen, die Kraft ihres Denkens in andere Bewusstseinszustände eintreten können. Sie erzählen vom Leben der Toten. Diese wohnen dort, wo unsere Gedanken wohnen. Im Erdenleben dient der Leib als Gefäß, in welches das Wesen und die Gedanken hineinstrahlen. Geht dieses Gefäß zu Bruch, finden die Gedanken keinen Ort mehr, in dem sie sich im materiellen Leben zeigen können. In der Welt der Gedanken aber leben sie weiter fort. Im ersten Teil des Buches wird ein Verständnis geweckt, warum der Mensch mehr als eine physisch sichtbare Leiblichkeit braucht. Es zeigt sich, dass die menschliche Natur ihr Dasein mehrerer Hüllen verdankt. Am Beispiel von Wachen und Schlafen werden die Übergänge und Wege dargestellt, in dem die Verstorbenen leben. Das Wesen des Sterbens zeigt sich als ein Prozess, der von der irdischen Seite her als Tod verstanden wird. Im zweiten Teil zeigen wir auf, welche Auswirkungen das vergangene Leben des Menschen auf sein Sterben haben kann und wie die Begleitenden durch ihre Einsichten hier helfen können. Dem Leser kann dabei bewusst werden, welche Folgen seine eigene, momentane Lebensführung für sein späteres Sterben einmal haben wird. Im dritten Teil geht es um die Praxis der Sterbebegleitung und nachtodlicher Wegleitung. Welche Maßnahmen können Menschen, die in der Sterbestunde beistehen, zur Vorbereitung auf den nahenden Tod oder bei dessen Eintreten konkret ergreifen? Darüber hinaus werden die Hinterbliebenen Anregungen finden, was in den anschließenden Jahren für den Verstorbenen Gutes zu tun möglich ist und wie sich eine Art Zusammenarbeit zwischen ihnen ergeben kann. Jeder Teil des Buches kann - nach Wahl der Thematik - auch getrennt gelesen und erarbeitet werden. Insbesondere der dritte Teil empfiehlt sich, wenn sofortige, konkrete Hinweise und Hilfe notwendig sind.