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Unternehmertum macht Schule?!
Zur Konstruktion unternehmerischer Arbeitssubjekte durch ein neoliberal inspiriertes Bildungssystem
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Jeder muss funktionieren. In der neoliberalen Marktgesellschaft ist jeder Einzelne aufgefordert, ständig markt- und wettbewerbsfähig zu sein. Insbesondere die Bereitschaft, die Möglichkeit, aber auch die Pflicht (!) zu selbstorganisiertem und eigenverantwortlichem Handeln ist gefragter denn je – ebenso nehmen jedoch psychische Probleme als Folge dieser Veränderungen der Arbeitswelt drastisch zu. Jeder, der aktiv an der kapitalistischen Arbeitswelt teilnehmen möchte, muss ihre Zugangsbedingungen akzeptieren: Wirtschaftlich denken und handeln, das eigene Arbeitsvermögen reflektieren, aktualisieren und unter Konkurrenzbedingungen marktgerecht anbieten – dies gilt es individuell zu leisten. Stella Fleischer legt dar, dass uns dies keineswegs in die Wiege gelegt ist, sondern erlernt werden muss – und zwar nicht erst beim Eintritt in die Arbeitswelt, sondern bereits in der Schule. Damit ist das Bildungssystem kein bloßer „Zulieferer“ für das Beschäftigungssystem, sondern mutiert zur „Zurichtungsanstalt“ für marktkonforme Arbeitssubjekte.
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Unternehmertum macht Schule?!, Stella Fleischer
- Jazyk
- Rok vydání
- 2013
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- Titul
- Unternehmertum macht Schule?!
- Podtitul
- Zur Konstruktion unternehmerischer Arbeitssubjekte durch ein neoliberal inspiriertes Bildungssystem
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Stella Fleischer
- Vydavatel
- Tectum-Verl.
- Rok vydání
- 2013
- ISBN10
- 3828832598
- ISBN13
- 9783828832596
- Kategorie
- Pedagogika
- Anotace
- Jeder muss funktionieren. In der neoliberalen Marktgesellschaft ist jeder Einzelne aufgefordert, ständig markt- und wettbewerbsfähig zu sein. Insbesondere die Bereitschaft, die Möglichkeit, aber auch die Pflicht (!) zu selbstorganisiertem und eigenverantwortlichem Handeln ist gefragter denn je – ebenso nehmen jedoch psychische Probleme als Folge dieser Veränderungen der Arbeitswelt drastisch zu. Jeder, der aktiv an der kapitalistischen Arbeitswelt teilnehmen möchte, muss ihre Zugangsbedingungen akzeptieren: Wirtschaftlich denken und handeln, das eigene Arbeitsvermögen reflektieren, aktualisieren und unter Konkurrenzbedingungen marktgerecht anbieten – dies gilt es individuell zu leisten. Stella Fleischer legt dar, dass uns dies keineswegs in die Wiege gelegt ist, sondern erlernt werden muss – und zwar nicht erst beim Eintritt in die Arbeitswelt, sondern bereits in der Schule. Damit ist das Bildungssystem kein bloßer „Zulieferer“ für das Beschäftigungssystem, sondern mutiert zur „Zurichtungsanstalt“ für marktkonforme Arbeitssubjekte.