Regionale Erinnerungsorte
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Erinnerungsorte gelten als Fixpunkte kollektiver Identitätskonstruktionen. Dieses Prinzip wurde bislang überwiegend für das in der Moderne dominierende Konzept der Nation untersucht. Mit Fallbeispielen zu lokalen und regionalen Erinnerungsorten vor allem aus dem böhmisch-mitteldeutschen Raum, aber auch darüber hinaus, wendet sich dieser Band nun alternativen Identifikationsebenen zu. Die Beiträge befassen sich mit dem historischen Funktionswandel derartiger vermeintlich nicht-nationaler Bezugspunkte im 19. und 20. Jahrhundert. Zentral ist dabei dennoch weiterhin die Frage nach dem Verhältnis zum nationalen Narrativ, inwieweit also regionale Identitätskonzepte mit der Nation konkurrierten, von dieser konturiert wurden oder sich ein regionales und ein nationales kollektives Erinnern wechselseitig verstärkte. Insbesondere für die jüngere Erinnerungsortproduktion lassen sich auch regional-europäische Verknüpfungen beobachten. Neben einer großen inhaltlichen Bandbreite ermöglicht die Beteiligung verschiedenster Fachbereiche – von Geschichtswissenschaft und Ethnologie bis Denkmalpflege – vergleichende Beobachtungen und eine Erweiterung der Perspektiven auf das Thema auch in methodischer Hinsicht.
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Regionale Erinnerungsorte, Miloš Řezník
- Jazyk
- Rok vydání
- 2013
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Regionale Erinnerungsorte
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Miloš Řezník
- Vydavatel
- Ed. Kirchhof & Franke
- Rok vydání
- 2013
- ISBN10
- 3933816602
- ISBN13
- 9783933816603
- Série
- Studien zur europäischen Regionalgeschichte
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Erinnerungsorte gelten als Fixpunkte kollektiver Identitätskonstruktionen. Dieses Prinzip wurde bislang überwiegend für das in der Moderne dominierende Konzept der Nation untersucht. Mit Fallbeispielen zu lokalen und regionalen Erinnerungsorten vor allem aus dem böhmisch-mitteldeutschen Raum, aber auch darüber hinaus, wendet sich dieser Band nun alternativen Identifikationsebenen zu. Die Beiträge befassen sich mit dem historischen Funktionswandel derartiger vermeintlich nicht-nationaler Bezugspunkte im 19. und 20. Jahrhundert. Zentral ist dabei dennoch weiterhin die Frage nach dem Verhältnis zum nationalen Narrativ, inwieweit also regionale Identitätskonzepte mit der Nation konkurrierten, von dieser konturiert wurden oder sich ein regionales und ein nationales kollektives Erinnern wechselseitig verstärkte. Insbesondere für die jüngere Erinnerungsortproduktion lassen sich auch regional-europäische Verknüpfungen beobachten. Neben einer großen inhaltlichen Bandbreite ermöglicht die Beteiligung verschiedenster Fachbereiche – von Geschichtswissenschaft und Ethnologie bis Denkmalpflege – vergleichende Beobachtungen und eine Erweiterung der Perspektiven auf das Thema auch in methodischer Hinsicht.