David Lynch
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Lynchs Filme sind Kult, seine Fotografien hingegen kaum bekannt. Dabei zeigen sie in faszinierender Weise seine unverwechselbare Handschrift: surreal magische Bilderwelten in Schwarz-Weiß, Traumsequenzen gleich in ihren Motiven, Stimmungen und Farbnuancen. Wie in seinen frühen Filmen begegnet man Lynchs Faszination für Fabriken, seiner Obsession für Schornsteine, Schlote, Maschinerien, für Dunkelheit und Geheimnis. Über 30 Jahre fotografierte er verfallende Monumente der Industrialisierung, Überreste einer verschwindenden Welt, in der Fabriken stolze Marksteine des Fortschritts waren, nunmehr Wüsteneien, unbewohnte Schattenreiche, Szenarien für Geschichten, die aufgeladen sind mit der für Lynch charakteristischen emotionalen Aura. „They have a mood!“ Ein großer Teil dieser Fotografien entstand in Berlin – sie zeigen Fabriken in der Stadt und ihrer Umgebung – sowie in Łód´z, Polen, aber auch in England, New York und Los Angeles. Mit wenigen Ausnahmen sind sie unveröffentlicht.