Aktive staatliche Informationsvorsorge durch Offenlegung von Ergebnissen amtlicher Betriebskontrollen im Lebensmittelsektor
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Von staatlicher Seite hochgelobt und als unverzichtbare Hilfestellung für einen mündigen Verbraucher angesehen, wird die aktive staatliche Informationsvorsorge durch die Offenlegung von Ergebnissen amtlicher Kontrolltätigkeiten im Lebensmittelsektor von den betroffenen Unternehmen nicht selten als „mittelalterlicher Pranger“ verstanden und unter Hinweis auf zu erwartende gravierende Folgen gänzlich abgelehnt. Das vorliegende Werk untersucht die Rechtmäßigkeit dieser immer öfter genutzten und äußerst kontrovers diskutierten Form der aktiven Kommunikation des Staates mit dem Verbraucher. Anschauliche Beispiele von Transparenz-Programmen werden vorgestellt, staatliche Motive, Voraussetzungen und Problemkreise der aktiven staatlichen Informationsvorsorge beleuchtet. Auch die jüngsten Rechtsänderungen, welche durch das Gesetz zur Änderung des Rechts der Verbraucherinformation vom 15.03.2012 Eingang in das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) sowie das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) gefunden haben, werden umfänglich untersucht und einer kritischen Bewertung zugeführt.