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In der Lüneburger Heide entstanden seit dem späten 19. Jahrhundert sehr viele Genossenschaften: Ob Geflügel- und Eierverkauf, Bankwesen, Molkereien, Kartoffelsaatbau oder Wasserleitungen – dies und vieles mehr wurde auf dem Lande in zunehmendem Maße gemeinsam geregelt. Die Genossenschaften wurden zu Teilen der gesellschaftlichen Netzwerke und entwickelten sich zu den Motoren des ländlichen Fortschritts. Eine kaum genutzte Quelle für die Geschichte der Genossenschaften sind Zeitungsberichte. Für die vorliegende Studie wurde eine gewaltige Zahl von Zeitungsfundstellen aus den Jahren von 1890 bis 1930 erschlossen und digital aufbereitet. Auf ihrer Grundlage zeigt die Autorin, dass die Genossenschaften einen bisher unterschätzten Anteil an der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der ländlichen Gesellschaft hatten.

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2013

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