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David Mevius und der (Prozess-)Vergleich im Usus modernus pandectarum

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In den letzten Jahren ist das Wismarer Tribunal dank der Verzeichnung der Akten, die noch in den Archiven in Wismar, Stade und Greifswald erhalten sind, wieder in den Fokus der Rechtsgeschichte gerückt. Parallel hierzu erfreut sich die gütliche Streitbeilegung eines verstärkten Interesses der rechtsgeschichtlichen Wissenschaft. Dieses Buch widmet sich dem berühmten ersten Vizepräsidenten und Mitbegründer des Wismarer Tribunals, David Mevius, und seinem Schaffen. Mit seinen „Decisionen“ hat er die Rechtswissenschaft weit über seinen Tod hinaus beeinflusst. Die Autorin zeigt, welches Gewicht der Prozessvergleich und die gütliche Einigung im Allgemeinen für die tägliche Arbeit am Tribunal besassen. Dabei zeigt sie zum ersten Mal die Existenz und die besondere praktische Bedeutung eines bislang fast unbekannten Rechtsinstituts auf: des Vorbescheids. Aber auch die schon bekannten Gütekommissionen sind Thema der Untersuchung. Dabei zeigen sich auffällige Unterschiede zu den Gütekommissionen von Reichskammergericht und Reichshofrat. Probleme und Konflikte im Zusammenhang mit gütlichen Einigungen werden ebenso beleuchtet wie der Umgang David Mevius' mit den damaligen grossen „Vorbildern“ des Wismarer Tribunals, Reichskammergericht und Reichshofrat. Ebenso steht sein Umgang mit den Quellen des römischen Rechts und der gelehrten Literatur im Fokus. Daneben spielen zahlreiche andere Fragen eine Rolle, z. B. auch die nach dem rechtlichen Spielraum und der Eigenständigkeit von Frauen vor dem Tribunal. Die Akten bieten zudem einen lebendigen Eindruck der Arbeit am Tribunal. Sie zeigen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des 30jährigen Krieges auf das Leben in Wismar und bieten spannende Einblicke in die Gesellschaft der damaligen Zeit.

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2014

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