Deutsches und europäisches Kartellrecht
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Deutsches und EU-Kartellrecht wachsen immer mehr zusammen; im Berg/Mäsch sind beide Rechtsordnungen (unter Aussparung des GWB-Vergaberechts) strikt praxisbezogen und mit den erforderlichen Querverweisen handlich und kompakt in einem Band dargestellt. Neu in der 3. Auflage: Das GWB ist durchgängig auf der Grundlage der jüngst verabschiedeten 9. Kartellnovelle bearbeitet. Das digitale Zeitalter stellt mit seinen rasanten technologischen Entwicklungen neue Herausforderungen an die Wettbewerbspolitik. Gerade Internet- und datenbasierte Geschäftsmodelle können schneller zu einer Marktkonzentration führen. Anliegen der 9. GWB-Novelle ist es deshalb, gerade auf diesen Märkten Fusionen besser zu kontrollieren und vor Missbrauch von Marktmacht zu schützen. Zudem stellt die GWB-Novelle die Haftung von Konzernen und Rechtsnachfolgern für Bußgelder sicher. Sie verhindert, dass sich Kartellbeteiligte durch Umstrukturierungen oder Vermögensverschiebungen ihrer Bußgeldhaftung entziehen können. Schließlich werden die Rechte von Kartellgeschädigten durch Erleichterungen beim Schadensersatz gestärkt. Die 9. Kartellnovelle dient damit der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Kartell-Schadensersatz. Nicht nur im GWB sondern auch im Bereich des europäischen Kartellrechts wurde das Werk auf den neuesten Stand von Gesetzgebung, Rechtsprechung und Schrifttum gebracht.