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Das Co2-neutrale Logistikzentrum

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Um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken, sehen aktuelle politische Reglementierungen verpflichtend einen Niedrigenergiestandard für alle Neubauten ab dem Jahr 2021 vor. Darüber hinaus erfordern stetig steigende Lebenszykluskosten von Anlagen und Immobilien auch für Logistikgebäude ein Umdenken in der Planung. Das Forschungsvorhaben „Das CO2-neutrale Logistikzentrum“ setzt sich deswegen das Ziel, bestehende innovative Ansätze zur Reduzierung des Energiebedarfs aus den Bereichen der Gebäudetechnik sowie der Intralogistik als Gesamtsystem zu erfassen und in Verbindung mit der Gebäudehülle aufeinander abzustimmen, um somit ein energetisches Optimum zu erreichen. Untersucht werden drei Modellen, welche die Typologien der manuellen Lagerhalle, des halbautomatischen Logistikzentrums sowie des vollautomatischen Distributionszentrums vertreten. Diese Modelle werden jeweils mit drei verschiedenen Temperaturniveaus kombiniert: min. 12 °C, min. 17 °C und max. 6 °C. Anhand jedes dieser Gebäudemodelle werden Parameterstudien an zuvor identifizierten Grundelementen durchgeführt, die durch Abänderung optimiert und auf größtmögliche CO2-Einsparungen untersucht, bewertet und mit Investitionen sowie laufenden Energiekosten im Jahr hinterlegt werden. Anschließend werden optimierte Grundelemente im Gesamtsystem der jeweiligen Typologie der Untersuchungsmodelle bei den angestrebten Temperaturniveaus miteinander zu sinnvollen Kombinationen zusammengeführt. Der verbleibende Bedarf an Energie wird durch eine stromerzeugende Photovoltaikanlage als CO2-Gutschrift angerechnet. Dabei zeigt sich, dass durch eine Kombination der optimierten Grundelemente die CO2-Emissionen in allen Untersuchungsmodellen deutlich gesenkt werden können. Jedoch werden bei den drei Typologien auch klare Unterschiede deutlich, wo diese Einsparpotenziale liegen. Da in der manuellen Lagerhalle sehr wenig stromverbrauchende Materialflusstechnik eingesetzt wird, hat das Gebäude hier den größten Einfluss auf den Gesamtenergiebedarf. Ein CO2-neutrales Gebäude ist im Fall der manuellen Lagerhalle realisierbar. Im Falle des halbautomatischen Logistikzentrums und des vollautomatischen Distributionszentrums ändert sich die Verteilung des Energiebedarfs erheblich. Der Einfluss der Intralogistik steigt von 20 % auf 70 % bzw. 85 % des Gesamtenergiebedarfs. Folglich werden die intralogistischen Optimierungen zur größten Stellschraube möglicher Einsparpotenziale. Alle Untersuchungsergebnisse für die Planung CO2-neutraler bzw. energieeffizienter Logistikzentren werden in einem Software-Tool implementiert und mit Handlungsempfehlungen hinterlegt. Das Ziel des Forschungsvorhabens wurde erreicht.

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