Sportpartizipation und Einsamkeit
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Der Autor verfolgt mit diesem Buch das Ziel, den Zusammenhang zwischen Sportpartizipation und subjektivem Einsamkeitserleben zu beleuchten. Vor diesem Hintergrund wird dem Leser zunächst ein Überblick über bestehende Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet verschafft. Anschließend werden drei Studien mit unterschiedlichen Untersuchungsdesigns präsentiert, die auf die bisherigen Forschungsarbeiten aufbauen. Die erste, querschnittliche Untersuchung zeigt, dass sportlich aktive Menschen in etwa genauso einsam sind wie die Gesamtbevölkerung. Zusammen mit der zweiten, längsschnittlichen Untersuchung deutet sie darauf hin, dass das Einsamkeitserleben sportlich Aktiver vom sozialen Wohlbefinden innerhalb von Sportgruppen beeinflusst wird: Diejenigen, die sich in ihre Sportgruppe besonders eingebunden fühlen, berichten weniger von Einsamkeit als solche, die sich eher wenig berücksichtigt fühlen. Die dritte, experimentelle Studie liefert Belege dafür, dass das soziale Wohlbefinden seinerseits dann besonders hoch ausgeprägt ist, wenn innerhalb der Sportgruppe kooperative Aktivitäten durchgeführt werden. Zum Zwecke eines geringen Einsamkeitserlebens erscheint es daher empfehlenswert, Sportarten nachzugehen, in denen Kooperation mit anderen erforderlich ist.