Kunst und Totalität
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Diese Studie analysiert das umfangreiche Prosawerk des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard auf das werkübergreifende Konzept der Totalität hin. Nach der Einleitung gliedert sich das Buch in drei große Kapitel: Zunächst wird an Holzfällen und Der Untergeher das konstitutive Verhältnis von Kunst und Totalität gezeigt (Kapitel 2), dann werden an Verstörung, Korrektur, Ja und Frost Variationen in der Darstellung von Totalität präsentiert (Kapitel 3), und das Werk schließt mit einer eingehenden Analyse von Alte Meister (Kapitel 4) und einer kurzen, die Ergebnisse resümierenden Schlussbetrachtung. Dabei werden jederzeit auch andere Erzähltexte Bernhards mit einbezogen. Die Bearbeitung der Texte zielt auf der einen Seite auf die Untersuchung der Totalitätskonzepte bei Bernhard und deren variationsreiche Erscheinung. Auf der anderen Seite geht es darum, Bernhards Kunst, sich mit Totalitäten auseinanderzusetzen, zu erforschen, und auf die poetische Bedeutung der in diesem Zusammenhang eingesetzten Kunstmittel und des praktizierten Erzählverfahrens einzugehen.