Das Zeitalter der Industrialisierung
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Nie zuvor in der Geschichte wandelten sich die Grundlagen der Menschheit rasanter als in der Zeit zwischen Napoleon und dem I. Weltkrieg. Die ›Industrielle Revolution‹, die Revolution der Produktionsbedingungen, Mobilität und Handelsströme hatte seit etwa 1780 England ergriffen, um sich dann auf Frankreich, Belgien und die deutschen Länder auszubreiten. Wo zuvor nur Reiter unterwegs waren, fuhren nun Eisenbahnen. Die Städte und Industriezentren wuchsen unkontrolliert, die Innovationen überholten sich. Was aber waren die Ursachen für diese Eruption? Klaus-Jürgen Bremm zeichnet ein breites Panorama, von den Anfängen in England über die Erfindungen der Ingenieure bis zu den sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Parteien, Sozialgesetzgebung und ein wachsendes Bürgertum waren genauso Ergebnis der Industrialisierung wie die Ausbeutung weiter Arbeiterschichten. Eindrucksvoll bebildert, entsteht so das Porträt eines Jahrhunderts mit all seinen Licht- und Schattenseiten.