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La gazzetta

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La gazzetta ist die einzige komische Oper, die Rossini für Neapel schrieb. Sie weist als Besonderheit die spezielle Herausforderung einer neapolitanischen Dialektrolle auf. Die Oper entstand 1816 zeitlich ziemlich genau zwischen den beiden Meisterwerken Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola, in deren Schatten sie immer stand. Sie verdient aber ebenfalls Beachtung, umso mehr als das lange verschollene Quintett aus dem 1. Akt vor Kurzem entdeckt wurde. In der Reihe Operntexte ist der vollständige Wortlaut, wie er von Rossini vertont wurde, abgedruckt und übersetzt. Der neureiche Neapolitaner Don Pomponio hat seine Tochter Lisetta mit den besten Attributen zwecks Heirat in der Zeitung inseriert, unwissend, dass das Mädchen Filippo liebt, den pfiffigen Inhaber des Pariser Gasthauses, wo sie abgestiegen sind. Der Weltenbummler Alberto verliebt sich in Doralice, die er für die inserierte Frau hält, doch deren Vater Anselmo verspricht sie seinem Geschäftspartner Traversen. Filippo muss sich als Ehemann von Madama la Rose ausgeben, ohne Lisetta darüber informieren zu können. Diese vermasselt deshalb seine Verkleidungskomödie, mit der er als reicher Quäker Don Pomponios Heiratswettbewerb gewinnen wollte. Nach weiteren Verwechslungen, Missverständnissen, Streitereien, Verkleidungen, einem Duell und einer Ohnmacht gelingt es den beiden Paaren, bei einem Maskenball zu entkommen und zu heiraten. Die übertölpelten Väter können nur noch ihren Segen geben.

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2014

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