Heribert Friedl - art is nonvisual
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Heribert Friedl beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit Duftstoffen und deren Wirkung. Seine raumbezogenen Installationen verbindet er mit Gerüchen, die er mit dem Begriff 'nonvisualobjects' zusammenfasst. So entstehen Werke, die erst in zweiter Linie visuell betrachtet werden, in erster Linie erfolgt der Zugang über den Geruchssinn. Die aufgenommenen Düfte verbindet der 'Betrachter' mit eigenen Erinne- rungen, sodass bei jedem ein eigenes Bild entsteht. In seinen jüngeren Arbeiten verknüpft Friedl assoziativ Gerüche mit Text, so fragt er etwa, 'wie gelb riecht'. Die im Laufe der Jahre sehr konsequent entwickelte Arbeit ist mittlerweile zu einem komplexen System aus subjektiver Wahrnehmung und objektiver Vorgabe geworden. Die Publikation gibt einen Überblick über Friedls zahlreiche Ausstellungsprojekte, die er unter anderem im Kunstverein Arnsberg, im Museum Folkwang, Essen, und der Kunsthalle zu Kiel verwirklichte. Heribert Friedl (*1969) studierte Bildhauerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Seine Arbeiten wurden vielfach in internationalen Ausstellungen gezeigt.