Gezielte Attenuierung und Markierung von Viren der klassischen Schweinepest durch Mutation
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Die Bekämpfung der klassischen Schweinepest in Deutschland und in Europa beruht auf einer Politik des „Nicht-Impfens“ und geht im Seuchenfall einher mit der Keulung ganzer Bestände und sehr großer Tierzahlen. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser Politik können sehr einschneidend für die betroffenen Betriebe sein und ihre wirtschaftliche Existenz bedrohen. Die Akzeptanz radikaler Keulungsprogramme ist des Weiteren in der Bevölkerung sehr umstritten. Stünde ein geeigneter neuartiger DIVA-Impfstoff gegen die klassische Schweinepest zur Verfügung, so könnte die Politik zur Bekämpfung der Seuche eine Änderung erfahren. An die Stelle der Strategie des „Impfverbotes“ könnten nationale „Impfprogramme“ zumindest in den Ländern der EU treten. Ziel dieser Arbeit war es daher - unter Berücksichtigung der bereits in der Arbeitsgruppe durchgeführten Untersuchungen zu verschiedenen rekombinanten CSFV- und BVDV-Virusmutanten - eine vielversprechende CSFV-Mutante zu etablieren und zu charakterisieren, die sich als Kandidat für eine neuartige CSFV-DIVA Vakzine eignet.