BBQ. Grillen - eine Wissenschaft für sich
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Grillen ist Sommerleidenschaft! Auf kaum einer Freifläche werden im Sommer nicht über ein paar Holzkohlen Würstchen und Steaks gebraten. Flankiert wird dieses Massenphänomen durch die Massenmedien, die von Grillmeisterschaften bis zu Meistergrills über alles berichten, was das Phänomen ausmacht. Ein Wunder, dass sich die Kultur- und Sozialwissenschaften dem Thema nur so zögerlich zuwenden, als fürchteten sie, sich daran die Finger zu verbrennen. Sacha Szabo und Hannah Köpper vom Institut für Theoriekultur schließen mit der Herausgabe dieses Sammelbandes die Forschungslücke ein für allemal. Denn hinter dem Grillen steckt so viel mehr als archaische Fleischzubereitung: Die Soziologie kann den gemeinschaftlichen Aspekt des Grillens erklären, die Genderstudies können beantworten, warum vorwiegend Männer am Grill stehen. Die Kulturgeschichte kennt den historischen Ursprung des Grills, die Sozialwissenschaften wissen, was wie und warum gegrillt wird. Und über die massenmediale Aufbereitung des Themas in Fernsehen, Magazinen und dem Internet wissen die Medienwissenschaften zu berichten. „BBQ. Grillen - eine Wissenschaft für sich“ erklärt Grillen in allen theoretischen Facetten sowohl für wissenschaftlich Interessierte als auch Grillenthusiasten – und das alles andere als trocken. Guten Appetit!