Bewertung der Rechtswohltaten an Frauen
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Ruinöse Bürgschaften von Ehefrauen für ihre Gatten und erheblich einseitig belastende ehevertragliche Vereinbarungen bewegen schon seit langem Rechtsprechung und Literatur. Obwohl diese Problematik nicht neu und bereits vielfach diskutiert ist, können kaum alle Fragen als vollständig geklärt angesehen werden. Insbesondere das Austarieren von Bevormundung und Schutz gerade im Hinblick auf Frauen stellt ein verbindendes Element dieser Themenbereiche und zugleich eine große Herausforderung dar. Die Autorin schlägt den Bogen von der geschichtlichen Entwicklung von Ehegattenbürgschaften und Verzichten in Eheverträgen über die Geschlechtsbezogenheit der Fallgruppen bis hin zu verwandten Themen wie dem Verbraucher- und Arbeitnehmerschutzrecht. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Bestimmung der Begründungsansätze der Rechtsprechung und dem Herausstellen der Motive der von den Gerichten durchgeführten Inhaltskontrolle von Ehegattenbürgschaften und Eheverträgen.