Die Macht der Gerechtigkeit
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Wenn man mit der Justiz in Tuchfühlung gekommen ist und sich noch dazu ungeschickt verhält, dann kann es leicht geschehen, daß man im „Café Viereck“ sitzt, bevor man sich's versieht und auch, obwohl es nicht rechtmäßig ist. Wenn man dann aber nicht das Geld für einen guten Anwalt hat, sieht es schlecht aus. Wer Glück hat, dessen Liebste nimmt den Kampf gegen die Mühlen der Justiz auf. Stefanie Kolliniatis, eine kleine, zierliche, junge Frau hatte die Kraft und das Durchhaltevermögen, sich gegen den Justizapparat durchzusetzen. Sie ackerte sich durch Berge von Büchern, juristischen Fachtexten und Akten, ließ sich weder einschüchtern noch abhalten und schaffte es tatsächlich, ihre große Liebe wieder aus dem Gefängnis zu holen, in dem er nachgewiesenermaßen rechtswidrig einsaß. Das Ganze ist ein regelrechter Krimi, den Stefanie Kolliniatis hier lebendig erzählt. Einen Kampf, den die junge Frau Verhandlung um Verhandlung, Instanz um Instanz für sich entschieden hat. Die Gerechtigkeit siegte am Ende doch. Aber das letzte Stück steht noch aus: Obwohl schon lange feststeht, daß ihr Mann zu Unrecht im Gefängnis war, müssen die beiden jetzt die nächste Runde durchstehen: Jetzt gilt es, um die ihnen zustehende Entschädigung kämpfen, die ihnen immer noch vorenthalten wird.