Der lauterkeitsrechtliche Schutz vor Verwechslungen im Konflikt mit den Wertungen des Kennzeichenrechts
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Die Umsetzung der UGP-Richtlinie in das deutsche UWG hat insbesondere Fragen zum Verhältnis von lauterkeitsrechtlichem Irreführungsschutz und kennzeichenrechtlichem Verwechslungsschutz aufgeworfen. Marken verkörpern einen erheblichen wirtschaftlichen Wert. In Zeiten stetig wachsender Globalisierung erfreut sich die Marke immer größerer Bedeutung für ein Unternehmen. Das wirtschaftliche Interesse an einem Kennzeichenrecht rechtfertigt aber nicht ohne Weiteres eine Einschränkung des unionsrechtlich vorgegebenen Verbraucherschutzniveaus. Die Verfasserin setzt sich mit den jüngsten Entwicklungen im Spannungsfeld der Regelungen des lauterkeitsrechtlichen zum kennzeichenrechtlichen Verwechslungsschutz auseinander und stellt eine Möglichkeit zum Umgang mit Wertungswidersprüchen vor.