Julian Charrière, Polygon
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Polygon ist eine Serie von Fotografien, die auf dem Semipalatinsk Nuklear-Versuchsgelände in Kasachstan aufgenommen wurden. Die Fotografien in analogem Mittelformat hat Julian Charrière nuklearer Strahlung ausgesetzt, bevor sie entwickelt wurden. Somit dokumentieren diese Bilder sowohl einen Ort als auch die direkte Auswirkung der radioaktiven Strahlung. Charrières Reise zu dem Polygon wurde durch die Kurzgeschichte “The Terminal Beach” von J. G. Ballard inspiriert. Die Arbeit bewegt sich zwischen Kunst, Wissenschaft und Fiktion und bringt uns eine der entferntesten und unerschlossensten Sphären näher – den Anfang des nuklearen Zeitalters. Es ist ein mystischer Ort – ein nuklearer Raum. Als Gegenpol zum menschlichem Leben zeigt er die dystopische Ästhetik einer zukünftigen Archäologie. Die Publikation erscheint begleitend zur Ausstellung Somewhere - Julian Charrière in der Rudolf-Scharpf-Galerie, der Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums. Die Ausstellung wird gefördert durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. JULIAN CHARRIÈRE: POLYGON wird herausgegeben vom Wilhelm-Hack-Museum und enthält ein Grußwort von René Zechlin und einen Beitrag von Jana Franze.